Traumafolgestörungen (Def.) entwickeln sich, wenn ein oder zu viele erlebte Ereignisse (Traumata) zu heftig, zu lange, zu plötzlich auf den Menschen einwirken und der Organismus in seiner Fähigkeit Schock- und Erregungszustände im autonomen Nervensystem (besonders N.Vagus) zu regulieren, überfordert ist und kollabiert.
Unterschieden werden
∙ | Akuttrauma |
∙ | Monotrauma |
∙ | Komplextraumata |
Traumafolgestörungen können zeitnah oder mit großem Abstand zu dem/den zu Grunde liegenden Lebenserfahrungen auftauchen.
Häufig entsteht ein Symptomenkomplex mit psychischen und somatischen Faktoren, Einschränkungen der individuellen Entwicklung, Veränderungen in der Persönlichkeit und im Verhalten, Einschränkung der Lebensweltorientierung und der Teilhabe daran.
Mein multimodales Angebotsspektrum ist
∙ | klientzentriert |
∙ | handlungs-, erfahrungs-, entwicklungs- und prozessorientiert |
∙ | ressourcen- und achtsamkeitsorientiert |
Die therapeutische Ausrichtung liegt auf Posttraumatischer Entwicklung und Wachstum in den Ebenen der Psyche, des Körpers, des Nervensystems, des Verhaltens und der Teilhabe individueller Lebensgebiete.
Ich biete ein integratives, methodenübergreifendes Therapieangebot mit verbalen, nonverbalen und körperorientierten Angeboten.
Nonverbale Methoden der Kreativtherapie können einen Zugang zu Wahrnehmungen geben, für die die Sprache nicht zugänglich ist. Weiterhin ermöglichen sie erfahrungs- und handlungsorientierte Entwicklungsprozesse.
Der Einbezug des Körpers ist elementar, da traumatischer Stress das Nervensystem überflutet.
Beruhigung des Hirnstamms und traumasensible Lösungsarbeit von Erstarrungen (Freeze) in den zellulären Strukturen von Muskeln und Faszien unterstützt den Organismus in seiner, nicht abgeschlossenen, Regulation.
Ein achtsamer und mitfühlender Umgang wird jederzeit in den verschiedenen Körpertherapien angestrebt.
Ich sehe mich als Wegbegleiterin und strebe eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung über eine achtsame, wertschätzende und empathische Haltung an.
Eine stimmige Intensität und Zeitstruktur für den individuellen Prozess sind dabei wünschenswert.
Die atmosphärisch ansprechenden Räume mit großzügiger Ausstattung sind Therapiemedien (der Raum als Erfahrungsmedium) und bilden den äußeren Rahmen für den individuellen Prozess.
Ein Garten der Achtsamkeit erweitert die Raumebenen und gibt Zugang zu Sinneswahrnehmungen, zum Rhythmus der Natur und meditativen Erfahrung- und Erlebensqualitäten.
Die therapeutischen Säulen des multimodalen Angebotsspektrums sind
∙ | klientzentrierte Gesprächsebene |
∙ | Skillstraining und energetische Tools zur Regulation des Nervensystems und Wahrnehmungsförderung |
∙ | Stabilisierungs-Tools, gegenwarts- und alltagsbezogen und psychodynamisch-imaginativ |
∙ | Ausdrucksorientierte Gestaltungen (Aufstellungs-und szenische Methoden, Ego-States und inneres System, Imagination, Kreativmedien Ton, Stein, Farbe) |
∙ | Traumasensibele Körpertherapie, regulativ auf neuro-psycho-somatischer und psychodynamischer Ebene / Sensorische Integration / Ich-Erfahrung über Körperwahrnehmung und Körperbewusstsein / Körperarbeiten zu Embodiment / Konzentrative Körperpsychotherapie |
∙ | Achtsamkeits- und Commitment – Tools |
∙ | Ganzkörperliches Sinneserleben über Klangtherapie und rezeptive Hörerfahrungen |
Setting
∙ | Einzeltherapie |
∙ | Körper- und achtsamkeitszentrierte Gruppe |